Den “Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz” nehmen wir zum Anlass, Ihnen unser neues Projekt zu diesem wichtigen Thema vorzustellen.

„Es gibt Dinge, die lassen sich nicht mit einem Wort oder einem Satz erklären – und wenn Sie die Überschrift lesen, dann muss wohl davon ausgegangen werden, dass „Move Coach“ so ein Ding ist. Deshalb war es auch für uns nicht so leicht, dieses Projekt auf den Weg zu bringen, Mitstreiter zu gewinnen und Begeisterung zu wecken“, so Kerstin Kunze, Ressortleiterin stationäre Pflege.

Nun können wir erste Bilanz ziehen und sagen, der Anfang ist gemacht. Welcher Anfang und worum geht es eigentlich?

Es handelt sich um unsere Mitarbeitenden und um unsere Bewohner*innen. Für die einen geht es darum, dass bei der täglichen Arbeit die eigene Gesundheit im Mittelpunkt steht, trotz körperlich anstrengender Transfers unserer Pflegebedürftigen. Für die anderen geht es darum, dass trotz alters- oder krankheitsbedingter Mobilitätseinschränkungen eine Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft, eine gute und hochwertige pflegerische Versorgung mit größtmöglicher Aufrechterhaltung der Mobilität, gewährleistet werden kann.

Um diese beiden wichtigen Ziele zu erreichen, bedarf es mehrerer Schritte der Umsetzung in unseren Pflegeeinrichtungen:

• Beurteilung der Ausgangssituation – welche Hilfsmittel wie Aufstehhilfen, Pflegelift oder Hebehilfen gibt es? Werden diese von den Mitarbeitenden sachgerecht angewendet? Welcher Bedarf besteht bei unseren Bewohnern hinsichtlich der Unterstützung ihrer Mobilität?
• Durch kollegiales Lernen werden die Mitarbeitenden zum Thema „Sachgerechter Hilfsmitteleinsatz“ sensibilisiert und geschult.
• Nachhaltigkeit wird erreicht. Es geht nicht um eine einmalige Schulung. Vielmehr wird ein Teil unserer Mitarbeiter*innen zu Move Coaches ausgebildet. Damit sind sie unsere künftigen Profis im Einsatz von Hilfsmitteln für die Mobilität und die Rückengesundheit.

Wer sind unsere Partner im Projekt? Unterstützt wird das Projekt fachlich durch die Firma Arjo und finanziell gefördert durch die AOK Plus. Natürlich sind unsere Mitarbeitenden der Pflegeteams ebenso unsere Partner, denn ohne ihr Umdenken sowie ihre Bereitschaft, diesen Weg gemeinsam zu gehen, kann es keinen Projekterfolg geben.